„Mama, wenn ihr gestorben seid, dann seid ihr tot“, stellt die Vierjährige fest.
„Und dann ist das bei euch wie bei König der Löwen. Dann ist euer Bild auch in den Wolken.“
Kindersegen, Mamaleben – alles easy peasy, oder?
„Mama, wenn ihr gestorben seid, dann seid ihr tot“, stellt die Vierjährige fest.
„Und dann ist das bei euch wie bei König der Löwen. Dann ist euer Bild auch in den Wolken.“
„Mama, was machst du?“
„Ich schreibe mir witzige Sprüche von dir auf.“
„Können die Sprüche auch reden?“
Kind 2 (zzt.4) verändert gerne Sprichwörter. Ich sage oft: „Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt!“
Neuste Kreation: „Da wird ja die Schnecke im Klo verrückt!“
Kind deutet auf den Herd: „Mama, was ist das?“
„Das sind Würstchen im Schlafrock.“
Kind: „Ah, und wo sind die Wienerle im Blätterteig, die du gebacken hast?“
Kind 2 (4) ist gerade aufgestanden. Die blonden Locken stehen in alle Richtungen. Der Pony hängt in die Augen.
Ich beginne ein schon häufig geführtes Gespräch:
„Du siehst fast nichts mehr. Wir müssen mal wieder zum Friseur.“
K2: „Nein ich geh nicht zum Friseur.“
Ich antworte: „Aber deine Haare stehen in alle Richtungen. Willst du keine langen Haare?“
K2: „Doch.“
„Dann müssen wir halt ein Spängchen reinmachen in den Pony. Oder Zöpfe machen. Oder wenigstens einen Haarreif, der die Haare zurückhält von den Augen. Oder ein Haarband.“
K2 protestiert: „Nein, ich mag keine Spängchen und keinen Zopf und keinen Haarreif. Ich mag garnix!“
„Okay, du möchtest also einfach eine wilde Wuschelfrisur?“
K2: „Das heißt nicht wilde Wuschelfrisur.“
„Sondern?“
K2: „Haare!“